Der SV Gryps konnte im Heimspiel das 6. Brett nicht besetzen. Das war natürlich ein großes Handicap und der kampflose Punkt gab unseren Spielern vielleicht die nötige Zuversicht für ihre eigenen Partien.
Max Weber behaupte am 1. Brett gegen Georg Völsgen bis ins Endspiel die Initiative, aber das Turmendspiel war für ihn nicht zu gewinnen.
Auch Alexander Luther konnte mit den schwarzen Steinen gegen Gerd Windjäger keinen Gewinnweg finden, aber sein Gegner auch nicht.
Viktor Pererva tauschte gegen Miriam Rogasch im Verlauf des Spiels einen Turm für zwei Leichtfiguren. Bei der geschlossenen Bauernformation waren seine leichten Figuren den Türmen überlegen, und er sicherte unserer Mannschaft den zweiten vollen Punkt.
Ole Celmer hatte bis zu seinem Fehler nach der ersten Zeitkontrolle gegen Tassilo Tino Mauser die Initiative behauptet. Wie er dann nach seinem Figurenverlust noch das Remis rettete, war toll und zeugt von seinem gewachsenen Selbstvertrauen und strategischen Verständnis. Zum Schluss spielte Ole mit König und Läufer gegen König, Turm und Bauer. Kurz vor der zweiten Zeitkontrolle stellte sein Gegner die Gewinnversuche ein.
Mehr Selbstvertrauen und strategisches Verständnis wünschen wir uns für Konstantin Bardosch. Er und seine Gegnerin Lucie Sadewasser kamen lange mit dem königsindischen Aufbau nicht zurecht. Erst als Konstantin auf dem Damenflügel aktiv wurde, nutze er die Raumnot der Figuren seiner Gegnerin und gewann Material. Außerdem hatte Lucie nur noch knapp zwei Minuten auf ihrer Uhr.
Unsere Jugendmannschaft hat in der JBLN jetzt mit 6:6 ein ausgeglichenes Punktekonto und ist Tabellenfünfter. Die SG Löberitz schaffte überraschend in Berlin bei Makkabi ein 3:3 und schob sich vor uns auf den 4. Platz. Und was ist mit mit Aufbau Elbe Magdeburg, dem Finalisten der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft des Vorjahres, los? SC Zitadelle schlägt in Spandau Aufbau Elbe Magdeburg mit 3,5:2,5.
Am 10.03.2012 empfangen wir als nächsten Gegner den USC Magdeburg.
Eingestellt am 20.02.2012 von Egon Raitza